U14 Zentralkader

Stark gebeutelt ist die Truppe von Marie Uhl und Fabian Rauchfuß.

Gerade einmal fünf Athlet*innen der ASV U14 Mannschaft können den obligatorischen sportmotorischen Test (Spomo) absolvieren. Eigentlich besteht die Truppe aus elf Jungen und Mädchen. Doch Grippe, Verletzungen und andere Unpässlichkeiten verhindern ihr Kommen.

Und so kämpfen sich die Anwesenden durch die geforderten Übungen. Getestet werden Beweglichkeit und Elastizität, Schnelligkeitskoordination und Balance, Kraft Rumpf-Oberkörper und Ganzkörperspannung, Kraft Beine, Ausdauer und Kraftausdauer. Ein Programm, das es in sich hat und von den 12- und 13jährigen viel verlangt. Wollen sie in den Zentralkader U16 aufsteigen, sind dies unentbehrliche Grundlagen. Dafür trainieren sie fünf bis sechs Einheiten pro Woche.

Die Doppelbelastung Schule-Sport ist eigentlich für die Jugendlichen kein Thema. Zeitmanagement und der Einsatz der Eltern für Fahrtätigkeiten sind jedoch wichtige und essentielle Themen. Anfahrten aus Wildpoldsried, Lechbruck oder Nesselwang zu den Trainings gehören tagtäglich dazu und bestimmen mit den Tagesablauf der Jugendlichen und Eltern. Aber nicht nur der logistische Aufwand, auch Trainingsgebühren, Liftkarten und Übernachtungskosten verlangen große Opfer von den Erziehungsberechtigten.

Von diesen Hintergründen lassen sich Ramona Schlitzer, Berktold Magdalena, Kurt Gramlich, Lucia Käufler und Lucie Uhl nicht beeindrucken. Sie alle wollen sich im Deutschen Schülercup (DSC) beweisen und vorne etablieren. Und dahin wollen die Trainer Marie Uhl und Fabian Rauchfuß sie begleiten und führen. Beide sind gerade in der DSV-Trainerausbildung, sind also, was moderne Trainingsinhalte und -methoden betrifft, bestens informiert und ausgebildet. Marie, die in Burgberg lebt, erzählt: „Mir macht die Arbeit mit Jugendlichen in dieser Altersgruppe viel Freude, kann ich doch zur skitechnischen, aber auch persönlichen Entwicklung der Buben und Mädchen einen gewichtigen Teil beitragen.“ Auch Fabian aus Fischen, der früher selbst aktiv Rennen gefahren ist, aber aus Verletzungsgründen seine Karriere beenden musste, hat sich für die Trainerlaufbahn entschieden. Neben seinem Studium der angewandten Trainingswissenschaften, hat er sich für mehrere Jahre als Coach dem ASV verpflichtet. „Mein Ziel ist es, die Athlet*innen nach dem Grundlagentraining aufzubauen für die U16.“

Bleibt zu hoffen, dass die Gruppe bald wieder in kompletter Mannschaftsstärke diesen Weg erfolgreich und verletzungsfrei beschreiten kann.

Post Author: Dieter Haug