Bayerns Innenminister Herrmann übergibt nachträglich Bayerischen Sportpreis an Jörg, Langenhorst und Hofmeister

Nachgeholte Ehren: Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann hat den Race-Athletinnen Selina Jörg, Carolin Langenhorst und Ramona Hofmeister nachträglich den Bayerischen Sportpreis 2020 überreicht. Nach einer Corona-Infektion im Oktober 2020 musste die offizielle Verleihung verschoben werden.

Das hat sich Joachim Herrmann nicht nehmen lassen. Nachdem Selina Jörg (SC Sonthofen), Ramona Hofmeister und Carolin Langenhorst (beide WSV Bischofswiesen) wegen einer Corona-Infektion die offizielle Gala im Oktober 2020 verpasst haben, hat Bayerns Innen- und Sportminister die Verleihung des Bayerischen Sportpreises an die drei Athletinnen von Snowboard Germany persönlich nachgeholt. In einer Zeremonie am Montag im Bayerischen Staatsministerium in München wurde die außerordentliche Leistung der drei Sportlerinnen noch einmal gewürdigt – und sie konnten den Preis offiziell mit nach Hause nehmen.

Innenminister Joachim Herrmann: „Die Athletinnen haben das Wintersportland Bayern nicht nur deutschland- und europaweit, sondern sogar weltweit durch ihre Erfolge in Weltcuprennen und Weltmeisterschaften bekannt gemacht.”

Ramona Hofmeister erhielt den Preis in der Kategorie „Botschafterin des bayerischen Sports“ für ihre überragende Saison im Winter 2019/20, in der sie insgesamt acht Rennen gewinnen konnte und den Gesamtweltcup mit großem Abstand für sich entschied.
Den Sonderpreis für beispielhaftes Engagement zur Bewältigung der Coronapandemie nahmen Selina Jörg und Carolin Langenhorst entgegen. Während des Lockdowns im vergangenen Frühjahr haben sich die beiden außergewöhnlich um ihre Mitmenschen gekümmert: Doppelweltmeisterin Jörg fuhr mit dem Lastenfahrrad Verpflegungspakete an Menschen aus, die aufgrund einer Vorerkrankung nicht selbst einkaufen gehen konnten. Carolin Langenhorst engagierte sich ehrenamtlich in der Telefonberatung im Gesundheitsamt Bad Reichenhall.

Post Author: Dieter Haug