Der Skicrosser Tobi Müller im Interview

Großer Erfolg für Skicrosser Tobias Müller: Der 29-Jährige vom SC Fischen hat beim zweiten Weltcup der Saison in Val Thorens als Fünfter die beste Platzierung seiner Karriere erreicht.

Herr Müller, Sie sind vor vier Jahren vom Telemark zum Skicross gewechselt. Nun haben Sie in Frankreich als bester Deutscher Ihr bislang bestes Weltcup-Ergebnis eingefahren. Was bedeutet Ihnen der fünfte Platz?

Tobias Müller: Das war ziemlich cool. Ich bin mega happy mit dem Tag und dem Ergebnis.

Die Qualifikation am Sonntag haben Sie sogar gewonnen. Im Halbfinale sind Sie unglücklich ausgeschieden. Haben Sie sich zwischenzeitlich mehr erhofft?

Müller: Im Halbfinale ist es leider blöd gelaufen. In der letzten Kurve habe ich mich taktisch nicht ganz clever verhalten. Das Finale wäre möglich gewesen.

Am Samstag kamen Sie „nur“ auf Rang 21. Was lief am Sonntag rund, was tags zuvor noch nicht funktioniert hat?

Müller: Am Samstag waren die Verhältnisse durch den starken Schneefall schwierig. Ich war in der Qualifikation früh dran, und später wurde es deutlich schneller. In den Läufen hatte man dann kaum eine Chance, wenn man nicht auf einen der beiden inneren Positionen gestartet ist.

Am Dienstag und Mittwoch stehen in Arosa/Schweiz die nächsten Rennen an. Was nehmen Sie sich dort vor?

Müller: Die Strecke ist speziell, da sehr kurz. Ich will auf jeden Fall ein gutes Rennen machen. Vielleicht kann ich sogar an die starke Leistung von Val Thorens anknüpfen.

Interview: Noa Hüper, Foto: Witters

Post Author: Dieter Haug