Ein normaler Winter? Skifahren, Langlaufen, alles wieder erlaubt – unter besonderen Bedingungen. Bei allen Wettkämpfen gilt und galt es, ein aufwendiges Hygienekonzept zu erstellen. Maskenpflicht inklusiv. Das betraf auch die Sparkassen-Talentiade des Allgäuer Skiverbands. Anders als im Vorjahr, als der gesamte Amateursport pandemiebedingt zum Erliegen kam, konnten in diesem Winter alle Veranstaltungen durchgeführt werden. Insgesamt nahmen fast 800 Kinder und Jugendliche an den fünf Tour Stopps teil. Die ausrichtenden Skivereine aus Bad Hindelang, Sonthofen, Nesselwang, Oberstaufen und Oberstdorf präsentierten den Kindern und Jugendlichen einen abwechslungsreichen Parcours, in dem sich, Anfänger wie Fortgeschrittene, austoben durften. Für die Kids, die ihre ersten Schritte auf den schmalen Brettern wagten, standen Übungsleiter und Langlauflehrer bereit, um Hilfestellung zu leisten. Die Geübteren nutzten die Gelegenheit, die in diesem Parcours für die vielfältigen Wettkampfformen im Langlaufsport zu trainieren. Tretorgeln, Schanzen, Slalomtore, Rückwärtslaufen und Hindernisse auf den Langlaufskiern überwinden, um nur ein paar Elemente auf der Strecke zu nennen, erfordern Stehvermögen und Geschicklichkeit. Dass dabei die koordinativen Fähigkeiten unbewusst geschult werden, ist nur eines der beabsichtigten Resultate. In erster Linie sollen aber die Nachwuchssportler spielerisch an den Langlaufsport speziell und den Wintersport im Allgemeinen herangeführt werden. Und dass die Bereitschaft und der Wille, sich anzustrengen, auch nach der verordneten Zwangspause im letzten Winter ungebrochen vorhanden ist, bewiesen einerseits die Zahlen sowie die strahlenden Gesichter der Teilnehmer, wenn sie nach getaner „Arbeit“ ihre Belohnung abholen konnten, denn jedes Kind erhielt ein kleines Präsent als Erinnerung. „Auch wenn ein Zugang zum Leistungssport kein eigentliches Ziel der Sparkassen Talentiade ist“, erklärt Dieter Haug, Geschäftsführer im Allgäuer Skiverband und verantwortlich für die Talentiade, „so erhalte ich immer wieder Rückmeldungen, dass dieses erste Kennenlernen eine spätere nordische Sportlerkarriere initiiert hat.“
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